Irans Haushalt für 2022-2023: Null Beschäftigung und Produktion, mehr Plünderung

NWRI- Die großen Nöte in der Wirtschaft des Iran sind die hohen Raten der Arbeitslosigkeit und die niedrigen der Produktion, Aber im Budget 2022-2023 kommen diese Faktoren nicht vor.
Die Zahlen für Beschäftigung, Inflation und Produktion sind drei Indikatoren für die wirtschaftliche Lage eines Landes.
Zu den Ressourcen für das Budget des iranischen Regimes für 2022-2023 gehören der Ölexport (1,2 BPD), der Verkauf von Sicherheiten und Pfandbriefen der Regierung, mehr Steuern, eine relative Verringerung der Löhne (entsprechend der steigenden Inflationsrate) und begrenzte Einkünfte aus Exporten petrochemischer Produkte und von Stahl.
Was speziell den Verkauf von Öl anbetrifft, so sind 1,2 BPD nicht möglich wegen der internationalen Sanktionen und der beschädigten Infrastruktur des Ölsektors des Iran. Selbst ein Verkauf von Öl zu 60 $ je Barrel würde die Ausgaben des Regimes nicht vollständig abdecken. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Ölmarkt einen bedeutenden Rückgang des Absatzes erlebt und dass dieser wegen der Covid-19 Pandemie fluktuiert hat.
Die Haupteinnahmequellen im Budget des Regimes werden in der Vorlage dafür überhaupt nicht erwähnt, so das Drucken von Banknoten, Einkommen aus dem Kapitalmarkt, Erträge aus Kryptowährungen und Einkünfte aus Dienstleistungen.
Die Budgetvorlage zeigt klar, dass das Regime absolut nicht geneigt ist, die Produktion zu erhöhen, und somit nicht die Produktionsraten in Landwirtschaft und Viehzucht oder in der Industrie steigern will.
Es ist erwähnenswert, dass die Liquidität des Landes durch das Drucken von Banknoten zunehmen wird. Die Inflationsrate wird steigen, weil das Regime sich weigert, Produktion und Beschäftigung zu erhöhen.
Eben diese Situation ist der Grund dafür, dass dieses Regime weit hinten in der Tabelle der Unternehmertätigkeit in der globalen Statistik für das Unternehmertum rangiert.
Der Bericht des Konsortiums für Global Entrepreneurship Watch (GEM) [Weltweite Erfassung der Unternehmertätigkeit] beurteilt die Situation im Iran zusammen mit der in 44 anderen Ländern wie Deutschland, Australien, den Niederlanden, Ägypten, Kuwait, Chile, Kanada, Italien, Oman, Norwegen, Indien Angola und Griechenland.
Laut den Einschätzungen des Konsortiums rangiert der Iran an 41. Stelle unter den 45 Ländern in Bezug auf „Furcht vor Fehlschlägen in der unternehmerischen Einstellung“. Das erklärt, warum Investitionen in die Produktion im Iran konstant gegen Null tendieren.
Kurz gesagt: das iranische Regime hat noch tiefer in die Taschen der Leute gegriffen mit der Erhöhung der Steuern, dem Drucken von Banknoten, der Inflation und den Preiserhöhungen bei Artikeln des Grundbedarfs und wesentlichen Nahrungsmitteln.
Um den Budget Plan des Iran für 2022-2023 noch besser zu verstehen, siehe unseren detaillierten Bericht „Exclusive Report on Iran Regime’s 2022-2023 Budget”.