Sprechchöre: Die inhaftierten Arbeiter müssen frei gelassen werden
Die wütenden Arbeiter der Hatf Tappeh Zuckerrohrmühle und der Ahvaz Stahlfabrik trafen sich am 19. November, um gegen die Verhaftung einer großen Zahl von Mitarbeitern der Zuckerrohrfabrik zu protestieren.
Am 15. Tag ihres Streiks wurden weiterhin die unterdrückenden Maßnahmen und die massive Präsenz von Polizei und anderen Sicherheitskräften ignoriert. Die Haft Tappeh Arbeiter protestierten dennoch. Menschen aus verschiedenen Lebensbereichen schlossen sich aus Solidarität den Protesten an. Die Demonstranten riefen vor dem Rathaus: „Die inhaftierten Arbeiter müssen frei gelassen werden“ und „Einschüchterung und Verhaftungen wirken nicht mehr“. Die Demonstranten riefen zudem vor dem Gericht des Regimes zur Freilassung der inhaftierten Arbeiter auf.
In Ahvaz trafen sich zeitgleich die Stahlarbeiter vor dem Rathaus der Provinz. Auch sie streiken seit zwei Wochen und unterstützen dabei die Streiks der Arbeiter von Haft Tappeh. Sie riefen dort: „Die Arbeiter von Haft Tappeh müssen frei gelassen werden.“, „Wir, die Stahlarbeiter kämpfen gegen Tyrannei und Unterdrückung.“, „Keine Nation erlebt so eine Ungerechtigkeit, niemand kümmert sich um Ahvaz.“
Wegen der Eskalation der Proteste iShush und Ahvaz hat das Regime am Montag eine Reihe von Gefangenen auf Kaution frei gelassen, doch die Arbeiter betonten, dass sie so lange weiter streiken und protestieren werden, bis alle inhaftierten Arbeiter frei gelassen worden sind.
Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
- November 2018