NWRI- Nachdem die Vereinigten Staaten eine neue Runde strammer wirtschaftlicher Sanktionen gegen den Iran eröffnet haben, gibt es die Sorge, dass die Häufigkeit gefährlicher Cyber-Angriffe, die von iranischen Agenten ausgeführt werden, zunimmt. Sicherheitsanalysten und Experten sagen, dass die amerikanischen Interessen in Gefahr sind.
Sie glauben außerdem, dass der Iran immer ausgeklügeltere Wege finden werde, seine Angriffe auszuführen und dass man sich mehr dem Gebrauch der Plattformen der sozialen Medien widmen wird, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen und Oppositionsgruppen zu verleumden.
Vor Kurzem gab Twitter bekannt, dass 700 gefälschte Konten, die mit dem iranischen Regime in Verbindung standen, geschlossen worden sind. Analysten, die verfolgt haben, was für Posts in diesen gefälschten Konten veröffentlicht worden sind, sagen, dass es sich im Wesentlichen um Propaganda der Regierung gehandelt habe.
Facebook und Instagram haben auch bekannt gegeben, dass bei ihnen ähnliche Konten mit Verbindungen zum iranischen Regime geschlossen worden sind.
Vor ein paar Monaten haben die Vereinigten Staaten angefangen, sich auf Gegenmaßnahmen gegen die Angriffe des Iran vorzubereiten. Ein früherer Inhaber des Amtes eines Direktors für Nationale Sicherheit in Bezug auf den Iran, Norm Roule, erklärte: „Ich denke, dass es einige Aussicht gibt, dass der Iran den Cyber-Raum benutzen wird, wahrscheinlich nicht für einen Angriff, der so zerstörerisch ist, dass die verbleibende Beziehung zu Europa in Stücke geht, aber ich denke nicht, dass die Iraner erwarten, dass es sie viel kosten wird, wenn sie das tun. Es ist ein guter Weg, ihre Möglichkeiten zu zeigen, den Vereinigten Staaten wirtschaftliche Kosten aufzubürden“.
Iranische Hacker haben sich gelegentlich als westliche oder israelische Firmen für Cyber Security ausgegeben, um zu Login-Daten zu gelangen. Der FBI warnte auch, der Iran könne besondere Verletzlichkeiten ausforschen, indem er Netzwerke scannt oder er könnte Angriffe zur Datenlöschung ausführen.
Brett Bruen, der frühere Direktor im Weißen Haus für globales Engagement und der Präsident der Global Situation Room Inc., meint: „Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir in den nächsten Tagen und Wochen sehen, dass Teheran amerikanische Interessengebiete ins Visier nimmt. Die am ehesten verletzlichen und die wichtigsten Ziel für sie sind amerikanische Firmen. Sie wollen wirtschaftliche Folgewirkungen als Vergeltung erzielen“.
Was die Aktivitäten in sozialen Medien anbetrifft, räumte Bruen ein, dass viele Konten gelöscht worden sind, führte aber dennoch aus, dass sehr viel mehr eben noch nicht gelöscht sind, einfach weil man sie noch nicht entdecken konnte.
Die USA haben eine Kampagne maximalen Drucks in Gang gesetzt, um den unheilvollen Aktivitäten des iranischen Regimes ein Ende zu setzen. Seine Finanzierung von Terrorismus, seine Verbreitung von Chaos im Vorderen Orient, seine unnötige Einmischung in innere Angelegenheiten anderer Nationen und seine vollständige Missachtung der Menschenrechte sind alles Dinge, um die sich die Trump Administration kümmern will.
Die EU andererseits unterminiert diese Bemühungen, indem sie weiterhin Appeasement-Politik mit dem Iran betreibt. Das hat auch der frühere US Präsident Barack Obama getan. Er drückte ein Auge zu gegenüber der Kriegslüsternheit des Iran und achtete nicht einmal auf seine eigenen roten Linien, was den Einsatz chemischer Waffen in Syrien betrifft. Seine Vorgehensweise ist elend gescheitert.
Vor allem aber ist Appeasement ein großer Schaden für die Menschen im Iran, die wollen, dass das Regime verantwortlich gemacht wird und dass es für seine Handlungen einstehen müsse.