NWRI- In dieser Woche gab es weitere Aktivitäten der USA zum Stop der Öllieferungen vom Iran nach Syrien. Dabei wurde betont, dass Teheran versucht, den Mittleren Osten „zu dominieren“.
Die neuen Sanktionen sind eine weitere Ergänzung der Sanktionen vom letzten Jahr. Nun wurden Sanktionen gegen zwei Unternehmen verhängt, die im Libanon ihren Sitz haben. Diese beiden Unternehmen haben große Mengen vom Iran importiert und sie nach Syrien weiter geleitet. Dabei ist die Rede von mehreren Tausend Tonnen.
Die beiden Unternehmen, um die es geht, sind die BS Company und Synergy SAL
Die Ölexporte des iranischen Regimes sind massiv eingebrochen, weil die USA Sanktionen verhängt haben, welche alle ausländischen Länder dazu zwingt, ihre Ölimporte aus dem Iran auf 0 herunter zu fahren. Diese neuen Sanktionen treffen nun die letzten Außenstellen des iranischen Regimes, die es im Bereich der Ölexporte noch hat.
Der syrische Geschäftsmann Samer Foz ist ein Unternehmer, der große Bauprojekte leitet. Auch er steht nun im Fokus der Sanktionen. Der Untersekretär im Bereich Terrorismus und Finanzierung des Geheimdienstes im Finanzministerium, Sigal Mandelker, sagte in einer Erklärung:“ Der syrische Oligarch unterstützt direkt das mörderische Regime von Assad und baut luxuriöse Anlagen auf dem Land, welches den fliehenden Menschen brutal gestohlen wurde.“
Das Finanzministerium erklärte weiter, dass Foz die US Sanktionen gebrochen hat, welche die iranischen Ölsanktionen betriffen, weil er half, iranisches Öl nach Syrien zu transportieren.
Joel Rayburn, der Sonderbotschafter für Syrien, sagte ebenfalls, dass Foz dem iranischem Regime auf illegalem Wege geholfen habe. Er sagte, dass die Aktionen gegen Foz „den Druck auf die zentralen Unterstützer des Assad Regimes sowie das iranische Regime und die Hisbollah erhöhen.“
Die Rolle des iranischen Regimes in Syrien ist seit dem Beginn seiner Einmischung vor einigen Jahren dubios. Ohne die Einmischung von Teheran wäre wohl der syrische Bürgerkrieg schnell beendet gewesen. Das iranische Regime hat immense militärische Hilfe in Form von Waffen, Bodentruppen, Training, Ausrüstung und Finanzierung zahlreicher Milizen geleistet.
Das iranische Regime versucht immer noch, seine Dominanz in der Region zu erreichen, aber es wurde im letzten Jahr erheblich geschwächt und ganz besonders in den letzten Monaten. Es hat einen gewaltigen Teil seiner Öleinnahmen verloren und es ist nun nicht mehr in der Lage, seine Söldnerheere zu finanzieren, vor allem die libanesische Hisbollah hat mittlerweile große finanzielle Probleme.
Die Administration von Trump und der Präsident selbst haben das iranische Regime mehrfach zuvor gewarnt, dass die USA nun nicht mehr mit einem blinden Auge auf all diese Aktivitäten blicken und dass sie entsprechend handeln werden. Weitere Sanktionen können also von der Trump Administration erwartet werden und vielleicht beginnt auch Europa demnächst, einen härteren Standpunkt gegenüber dem Regime einzunehmen.