Großdemonstration von Iranern in Berlin

Großdemonstration von Iranern in Berlin

  • Maryam Rajavi: Die Geheimagenten und Revolutionsgarden des religiösen Regimes müssen vor Gericht gestellt, bestraft und vertrieben werden
  • Der Handel mit den Mullahs, die Förderung ihrer Maschinerie von Repression und Mord und die Konzessionen an sie verstärken die Wahrscheinlichkeit eines Krieges

Am Samstag, den 6. Juli 2019 kamen über 15000 Iraner in Berlin zu einer gewaltigen, eindrucksvollen Demonstration zusammen.

Die Iraner erklärten sich solidarisch mit der Erhebung des iranischen Volkes und dem Kampf der Widerstandseinheiten, der den Sturz der religiösen Diktatur und die Errichtung von Demokratie und Volkssouveränität zum Ziel hat; sie bekundeten Unterstützung der oppositionellen Volksmojahedin (PMOI/MEK), des Nationalen Widerstandsrates Iran (NWRI) und ihrer gewählten Präsidentin, Maryam Rajavi, sowie ihres 10-Punkte-Plans für den künftigen Iran.

Frau Rajavi sagte in der Botschaft, die an die Demonstranten in Berlin gerichtet war: „Heute sitzen die Mullahs in der Falle und der Sackgasse ihres bevorstehenden Sturzes, und ihr seht auf eure Heimat und sagt dem aufständischen Volk, den Arbeitern, Lehrern und anderen enttäuschten Menschen, sie möchten munter bei ihrem Ziel bleiben. Ihr richtet mit dem iranischen Volk eine Botschaft an die internationale Gemeinschaft, besonders an Europa: Die Strategie der Konzession an die religiöse Unterdrückung und des Schutzes der Mullahs vor ihrem Sturz muss aufgegeben werden.“ 

Maryam Rajavi fuhr fort, vor einem Jahr habe Deutschland einen sog. Diplomaten des Mullah-Regimes verhaftet, der persönlich zwei Terroristen Sprengkörper übergeben hatte, die während der Versammlung des iranischen Widerstandes in Paris eingesetzt werden sollten. Davor und danach nahm die deutsche Polizei im Laufe von drei Jahren ein Dutzend Söldner und Terroristen der Quds-Truppe und des Geheimdienstministeriums (MOIS) fest. Eine Reihe von ihnen stellte die deutsche Justiz vor Gericht und verhängte Haftstrafen über. Rajavi betonte, das gerichtliche Vorgehen gegen die Agenten des MOIS und der Revolutionsgarden (IRGC) sei notwendig; sie müssten bestraft und vertrieben werden. Es handelt sich dabei um ein notwendiges Element im Kampf gegen den Terrorismus und in der Herstellung von Sicherheit für die iranischen Flüchtlinge in Europa.

Maryam Rajavi betonte gegenüber den Demonstranten: „Heute ist zweifellos der religiöse Faschismus die größte Bedrohung des Friedens in der Welt – angefangen mit der Uran-Anreicherung, über die Arbeit an der Entwicklung einer Atombombe bis hin zu der Entsendung von Truppen nach Syrien – ein Verstoß gegen Resolution 2254 – und der Verschärfung des verbrecherischen Krieges in jenem Lande. Und wahrhaftig: Wie könnten die Mullahs so brutal sein, wenn ihnen nicht Hilfe aus Europa zukäme?“ 

Jede Konzession an dies Regime hat, wie auch immer sie begründet wird, nur eine Folge: Sie verschärft die Aussicht auf einen katastrophalen Krieg der Geistlichen. Jeder Euro, der im Handel mit ihnen eingesetzt wird, ist ein Euro für Khameneis Maschine der Unterdrückung und des Krieges.

In Sachen der Menschenrechte bat Maryam Rajavi Bundeskanzlerin Angela Merkel, eine besondere, gegen das Mullah-Regime wegen seiner Menschenrechtsverletzungen in Europa gerichtete Initiative anzuführen – mit dem Ziel, die Verfolgung, Hinrichtungen und den Mord an Häftlingen unter der Folter zu beenden und dazu eine internationale Delegation einzusetzen, die die iranischen Gefängnisse und die politischen Gefangenen besuchen würde. 

Angesehene Politiker wie Patrick Kennedy, Ingrid Betancourt, die ehemalige kolumbianische Präsidentschaftskandidatin, Thomas Nord, Mitglied des Deutschen Bundestages, Eduard Lintner, ehemaliger Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Senator Jerry Horgan von Irland, Michal Kaminski, Mitglied des polnischen Parlaments und Leo Dautzenberg, Vorstandsmitglied des Deutschen Solidaritätskomitees für einen freien Iran und ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestages, ergriffen während der Versammlung das Wort.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran

  1. Juli 2019