Das iranische Regime darf keine Rolle in Syrien spielen
Erstellt: 01. Februar 2017
NWRI – Auf die Frage „was die positiven und negativen Aspekte der zweitägigen Gespräche in Astana“ gewesen seien, antwortete , Dr. Hadi Al-Bahra gegenüber Al Arabiya TV:
“ Der positive Aspekt der Gespräche war, dass die internationale Gemeinschaft bereit und gewollt ist, eine Lösung zum Ende des Blutvergießens in Syrien zu finden. Der negative Aspekt war, dass die Verhandlungen von denen geführt wurden, die im Syrienkonflikt beteiligt sind bzw. deren unterstützende Länder.“„Was den Waffenstillstand betrifft, will die Opposition immer noch an dem Abkommen festhalten, welches in der Türkei unter der Teilnahme der Türkei und Rußland abgeschlossen wurde“, so al-Bahra.
Über die Rolle des iranischen Regimes als Beobachter des Waffenstillstandes sagte der frühere Präsident der nationalen syrischen Koalition:“ Die Opposition machte bei den Gesprächen in Astana deutlich, dass es für sie inakzeptabel ist, dass das iranische Regime als Beobachter fungiert. Das iranische Regime selbst sei der destablisierende Faktor und es ist als Komplize von Assad bei der Ermordung des syrischen Volkes beteiligt gewesen. Das Regimes ist kein Mediator, denn ein Mediator muss neutral sein. Das Regime kann also unmöglich als Vermittler akzeptiert werden.“„Das iranische Regimes ist für all die sektiererischen Milizen verantwortlich, die jeden Tag Verbrechen gegen das syrische Volk begehen“, ergänzte al-Bahra.
„Das iranische Regime sollte der Türkei und Rußland notwendige Garantien geben, dass die Milizen genügend kontrolliert werden, damit der Waffenstillstand eingehalten wird.“ Bezüglich der Verstöße gegen den Waffenstillstand durch Agenten des iranischen Regimes sagte der frühere Präsident der syrischen nationalen Koalition:“ Wir wollen auf jeden Fall den Waffenstillstand einhalten und die Mechanismen zur Überwachung und Beobachtung unterstützen. Diese Mechanismen sollten die Verletzer des Waffenstillstands ermitteln und Maßnahmen ergreifen.
All unsere Zusagen wurden gegenüber der Türkei und Rußland und den militärischen Einheiten der Opposition gemacht. Das iranische Regime hingegen ist nicht neutral und seine Milizen begehen auch in diesem Moment Verbrechen gegen das syrische Volk.“ Al-Bahra ergänzte:“ Das Abkommen zwischen den drei Ländern soll als Basis für die Gespräche in Genf dienen. Der Waffenstillstand soll durch die UN überwacht werden und von den Freunden der syrischen Gruppe eingeleitet werden. Die drei Nationen sind also Teil des Paketes. Der politische Prozeß wird von dieser Gruppe von Ländern unterstützt und er wird von den Vereinten Nationen beobachtet.“