Der iranische MOIS und die IRGC müssen in Europa als terroristische Einrichtungen gelistet und ihre Agenten ausgewiesen werden
Auf einer Pressekonferenz am 23. Oktober 2019 enthüllte der albanische Polizeichef einen terroristischen Ring in Albanien, der Verbindungen zum iranischen Regime hat. Der Ring sollte Angriffe auf die iranische Oppositionsbewegung der Mujahedin-e Khalq (PMOI/MEK) verüben. Albanische Sicherheitsdienste haben diesen terroristischen Ring erst vor kurzem entdeckt.
Neben terroristischen Aktivitäten und Spionage war der Ring auch für die Planung eines terroristischen Anschlages zum iranischen Neujahrsfest verantwortlich, der von der PMOI/MEK im März 2018 organisiert wurde. Albanische Sicherheitsdienste hatte den Anschlag kurz vor seiner Durchführung vereitelt. Der Polizeichef gab auf der Pressekonferenz am Mittwoch auch in diesem Fall neue Details bekannt.
Bei der Veranstaltung im März 2018 nahmen Maryam Rajavi, die gewählte Präsidentin des Nationalen Widerstandsrates Iran (NWRI), Bürgermeister Rudy Giuliani sowie weitere Würdenträger aus Europa und den USA und mehrere hochrangige Vertreter der MEK teil.
Der Polizeichef sagte weiter, dass ein Agent der Quds Force des iranischen Regimes mit dem Decknamen „Peyman“ den Anschlag aus dem Iran heraus organisiert und dirigiert hat. Er ergänzte, dass Alireza Naghashzadeh (1974 im Iran geboren), ein Agent des Ministeriums für Geheimdienste und Sicherheit (MOIS), bei der terroristischen Operation involviert war. Naghashzadeh besaß einen österreichischen Paß, der auf Irwin Aram ausgestellt war. Er selbst gab sich als „früheres Mitglied“ der MEK aus.
Der Direktor der Quds Force hat weitere Personen rekrutiert und frühere Mitglieder der MEK kontaktiert, die nun in Europa lebten, damit sie Spionage betreiben und terroristische Operationen gegen den iranischen Widerstand verüben.
Im Auftrag der Quds Force reiste Naghashzadeh nach Albanien und gab dabei an, seine Mutter Tahereh Zaranji zu besuchen und sie aus dem Land zu holen. Sein wahres Ziel war jedoch, Informationen für seine kriminelle terroristische Operation zu sammeln.
Es sollte dabei bedacht werden, dass der diplomatische Terrorist Assadollah Assadi wegen seiner Teilnahme an einem geplanten Terroranschlag auf die Versammlung des iranischen Widerstandes 2018 in Paris verhaftet wurde. Er fungierte als der dritte Sekretär des iranischen Regimes in der Botschaft in Wien. Er ist nun seit 16 Monaten in Belgien inhaftiert.
Laut des albanischen Polizeichefs haben die iranischen Agenten der Quds Force auch die Dienste von Banden des organisierten Verbrechens in der Türkei genutzt, um den Terroranschlag gegen die MEK ausführen zu können. Ein Agent der Quds Force, Abdolkhalegh Malekzadeh (aka Farhad), stand in regelmäßigem Kontakt mit Abdulselam Turgut, einem berüchtigten Kriminellen in der Türkei.
Malekzadeh stammt aus Saravan in der Provinz Sistan und Belchistan (Südost – Iran). Er wurde dort von dem Firmenchef der Genossenschaft Gheer Sabz (Grüner Tee) in Chabahar gefeuert. Das Geheimdienstministerium schickte ihn danach zuerst nach Malaysia, dann nach Maskat in den Oman und danach in die Türkei, wo er unter dem Deckmantel eines Mitarbeiters des Unternehmens Petropars agierte.
Im März 2018 reisten zwei Terroristen des iranischen Regimes als angebliche Journalisten aus der Türkei nach Albanien ein, damit sie bei dem Bombenanschlag auf das Nowruz Fest der MEK mithelfen. Sie wurden verhaftet, als sie Fotos von dem Gelände der MEK machten. Zudem wurden weitere Agenten des Regimes und weitere sogenannte frühere Mitglieder der MEK wie Alireza Naghashzadeh sowie mehrere Mitglieder der Turgut Bande nach Albanien geschickt, damit sie den Anschlag durchführen.
Laut des albanischen Polizeichefs wurde Turgut 2011 in Albanien verhaftet, weil er eine Tonne Heroin in das Land schmuggeln wollte, doch er nutzte später einen gefälschten Paß, um aus Albanien zu entkommen. Er wurde auch in Aserbaidschan und in der Türkei wegen Drogenschmuggel verhaftet.
Das iranische Regime ist nicht in der Lage, die Volksaufstände und die steigenden Aktivitäten der Jugendlichen in den Widerstandseinheiten in den Griff zu bekommen und daher schickt es seine Agenten in die Botschaften in Albanien und anderer Länder, um dort in einem absurden und nutzlosen Versuch die MEK zu dämonisieren.
Wie bereits die Sicherheitsdienste in Deutschland, Holland und anderen europäischen Ländern erklärten, sind die MEK und der NWRI die Hauptziele in dieser Dämonisierungskampagne. Hinzu kommen Spionage und Terrorismus durch das Geheimdienstministerium und die Revolutionsgarden. Das Komitee für Sicherheit und Anti – Terrorismus im NWRI fordert alle Iraner in Europa auf, Informationen über den Aktivitäten der Agenten des iranischen Regimes an die relevanten Sicherheitsdienste vor Ort weiter zu leiten.
In seiner Erklärung vom 29. April 1997 hatte die Europäische Union betont, dass die Agenten des Geheimdienstes des Regimes aus Europa ausgewiesen werden müssen und dass es keine Visas für Iraner gibt, welche Verbindungen zum iranischen Geheimdienst und seinen Sicherheitsdiensten haben.
Das Komitee für Sicherheit und Anti-Terrorismus im NWRI betont erneut:
Agenten des Geheimdienstministeriums, der IRGC und der terroristischen Quds Force müssen angeklagt, verurteilt und aus Europa ausgewiesen werden.
Der MOIS und die IRGC müssen auf die Terrorliste der Europäischen Union gesetzt werden. Die Botschaften der Mullahs und seine Vertretungen, die in Wahrheit Zentren für Terrorismus und Spionage sind, müssen geschlossen werden.
Nationaler Widerstandsrat Iran
Komitee für Sicherheit und Anti-Terrorismus
24. Oktober 2019