Dieser Cyberwar-Apparat wird vom IRGC und vom Geheimdienstministerium betrieben und er soll dazu dienen, die Menschen irrezuführen, Lügen zu verbreiten, Gegner zu dämonisieren und den freien Fluss der Informationen zu bremsen. Internetbetreiber sollten das Regime an der Infiltrierung und am Missbrauch ihrer Netzwerke hindern.
Der iranische Widerstand begrüßt den Beschluss vob Facebook, Twitter, Instagram und Google, viele Konten in den sozialen Medien und Seiten, die von dem den Iran beherrschenden religiösen Faschismus geführt werden, zu sperren. Der Widerstand betont, dass der Internetterror des Regimes auf der ganzen Linie bekämpft werden muss. Er fordert die sozialen Netzwerke und andere Internetorganisationen wie Wikipedia auf, ihre Netzwerke von den Agenten des Mullahregimes völlig zu befreien, die die bisherige Appeasementpolitik missbraucht haben, um diese Netzwerke zu infiltrieren und ihre Dienste zu missbrauchen. Dieser Schritt ist notwendig, soll der freie Fluss der Informationen und der Kampf gegen den Staatsterror garantiert werden, – den staatlichen Terror, dessen Epizentrum der im Iran herrschende religiöse Faschismus ist.
Der massice Cyberwarapparat des Regimes wird betrieben von den Revolutionsgarden und vom Geheimdienstministerium (MOIS). Dafür wenden diese Körperschaften risiege Summen Geld auf, die sie dem ausgeraubten Volk des Iran wegnehmen. Sie stellen in diesem Betrieb tausende IRGC-Mitglieder, Basijis und Hacker, die ihnen zugehören, ein. Ihr Ziel ist es, die Menschen irrezuführen, Falschinformationen zu verbreiten, den iranischen Widerstand zu dämonisieren und den freien Fluss der Informationen aufzuhalten. Einerseits will das Regime mit diesem Apparat die Appeasementpolitik unterfüttern und eine entschiedene gegen das Regime gerichtete Politik verhindern; andererseits soll damit der Weg zum Terror gegen die PMOI und den iranischen Widerstand geebnet werden.
Die im Ausland operierenden Agenten des MOIS und der Quds-Truppe bilden einen Hauptteil dieses Lügen- und Täuschungsapparates und verfolgen die Ziele des Regimes unter vielfacher Tarnung, mit vielen Titeln. Mitunter treten sie als vorgebliche Regimegegner auf. Sie missbrauchen die Netzwerke des Internet und der sozialen Medien und starten hunderte Webseiten in den verschiedensten Sprachen.
Die Cyberwarmaschine der Mullahs ist in Einheiten organisiert, die keine Verbindungen unterhalten und in verschiedenen Aufmachungen erscheinen. Auf diese Weise werden die Fingerabdrücke des Regimes weniger auffällig.
Die Kosten für dieses Netzwerk werden auf verschlungenen Wegen bezahlt. Dabei treten nicht-iranische Mittelsmänner auf, jedenfalls im Ausland. So sollen internationale Sanktionen und Beschränkungen umgangen werden. Kürzlich haben Forschungen, die von Cybersicherheitsfirmen angestellt wurden, ans Licht gebracht, dass die Quelle all dieser verdeckten Konten der Iran unter der Mullahherrschaft ist.
In vielen Fällen missbrauchen nicht-iranische Angestellte des Geheimdienstministeriums und der Quds-Truppe, die völlig westlich gebildet sind, politische oder auf Wahlen bezogene Rivalitäten in ihren Ländern, um die ihnen von Teheran diktierten Instruktionen auszuführen.
In den vergangenen Jahren profitierten Geheimdienstministerium und IRGC von der Appeasementpolitik, besonders in den USA. Diese ermöglichte es ihnen, durch ihre Agenten und bezahlten Helfer Online-Institutionen in umfassender Weise auszunutzen, während sie zu gleicher Zeit ihre Terror- und Spionagenetzwerke in westlichen Ländern ausbauten.
Der iranische Widerstand fordert alle Bürger im In- und Ausland dringend auf, eine patriotische Pflicht zu erfüllen und die Internetnetzwerke der Mullahs und ihre Agenten, die die Netzwerke des Internets und die sozialen Netzwerke missbrauchen, dingfest zu machen. Google, Facebook, Twitter, Instagram, Wikipedia und den ganzen Cyberspace von der Infiltrierung durch das Regime zu reinigen, wird von allen Iranern gefordert und unterstützt.
Sekretariat des Nationalen Widerstandrates Iran
27. August 2018