Von Abdolrahman Mahabadi, Politischer Analytiker und Schriftsteller
NWRI – Mit den breiten Protestwellen der letzten Monate im Iran steht der Iran nach den Rufen zu einem Wandel der Regierung in den regionalen und politischen Diskussionen unter besonderer Beobachtung.
Kürzlich gab es eine Versammlung in Frankreich, bei der sich die Hauptopposition des Regimes, der Nationale Widerstandsrat Iran (NWRI), traf. Zehntausende Iraner hörten sich die Rede von Maryam Rajavi an, welche ihre Sicht der aktuellen Situation im Iran äußerte. Sie lobte dabei die Iraner für ihren Aufstand und bat sie, diesen im ganzen Land fortzusetzen. Sie sagte auch, dass mit Hilfe des NWRI der Sieg unvermeidlich ist.
Hunderte Persönlichkeiten aus der Region und aller Welt (wie zum Beispiel Rudy Guiliani, der Anwalt des US Präsidenten, sowie frühere Vertreter der US Armee) nahmen zusammen mit mehreren Politikern teil, die aus allen 5 Kontinenten kamen. Auch sie betonten, dass der NWRI die einzige ernsthafte demokratische Alternative im Iran ist.
Aus einer realistischen Sicht betrachtet bringt die politische und soziale Situation im Iran keine Hoffnung für eine Zukunft dieses Regimes. Es ist nicht zu übersehen, dass es fortgesetzte Proteste in allen Teilen des Landes gibt. Die Demonstranten lehnen sich nun mittlerweile seit 6 Monaten gegen das Regime auf und sie werden dies nicht beenden, bis das Regime aufgibt. Jedes Mal, wenn ein Protest in einer Region gewaltsam unterdrückt wurde, taucht an einem anderen Ort ein neuer Protest auf. Diese Fortsetzung der Proteste wird das Regime schwächen und seine Möglichkeiten zur Kontrolle ebenfalls.
Worin sich alle am meisten einig sind, ist die Tatsache, dass es im Iran eine explosive soziale Stimmung gibt und das seine Wirtschaft am Boden liegt. Das haben auch viele andere Nationen verstanden. Zum ersten Mal in vier Jahrzehnten stellt sich die USA nun hinter die Iraner und seine Vertreter haben ihre komplette Unterstützung der Forderungen des iranischen Volkes erklärt. Die USA sind zudem früher aus dem Atomdeal ausgestiegen, um dem iranischen Volk zu helfen, gegen das Regime zu gewinnen.
Die diesjährige Versammlung in Paris war anders, als die Versammlungen in den vergangenen Jahren. Die Teilnehmer riefen die gleichen Worte wie die Demonstranten im Iran und sie zeigten so ihre Einheit gegen das Regime, welches große Angst davor hat.
Während die Versammlung statt fand, fanden auch Proteste in Khuzestan (südiranische Provinz) statt. Das Mullahregime weis, welche Bedeutung und Ziele diese Versammlung hat und es nutzte zahlreiche diplomatische Bemühungen, sie zu verhindern und es plante sogar einen Terroranschlag, der – Gott sei Dank – von europäischen Sicherheitskräften vereitelt wurde.
Der Erfolg dieser Versammlung macht das Scheitern des Regimes deutlich und es ist ein klares Zeichen, dass der NWRI die einzig sinnvolle demokratische Alternative ist.