Larijanis Libanon-Versprechen: Verrat am Volk

NWRI-

In einem Schritt, der die Prioritäten des Regimes deutlich unterstreicht, hat Ali Larijani, derzeit Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrats – und seit langem für Korruption, Unterdrückung und ideologischen Dienst an der Tyrannei bekannt –, einmal mehr sein wahres Gesicht gezeigt. Am 27. September zitierte das vom Regime geführte  Khabar Online Larijani in Beirut mit der unverschämt arroganten Versprechung:  „Wir kümmern uns um den Wiederaufbau der zerstörten Häuser im Libanon und müssen mit der libanesischen Regierung verhandeln.“

Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Laridschanis Reise, die mit dem Todestag des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah zusammenfällt, ist keine diplomatische Geste, sondern ein weiterer Beleg für Teherans verheerende Politik: den Reichtum des iranischen Volkes zu opfern, um seine regionalen Stellvertreter zu schützen.

Eine Bilanz der Korruption und Unterdrückung

Laridschanis politische Karriere war stets untrennbar mit der Maschinerie der Diktatur verbunden. Einst ein Theoretiker von Folter und Unterdrückung, gibt er sich heute als Staatsmann aus. Seine Anwesenheit in Beirut unterstreicht eine umfassendere Strategie: Er verteidigt Stellvertretermilizen, indem er iranische Ressourcen in die Kriegsmaschinerie der Hisbollah leitet. Experten schätzen, dass Teheran jährlich Hunderte Millionen Dollar allein für die Hisbollah ausgibt – während die Inflation im Inland über 50 Prozent liegt und die Jugendarbeitslosigkeit explosionsartige Ausmaße annimmt.

Das ist keine Diplomatie. Das ist organisierter Verrat.

Armut und Elend im Iran

Während Larijani verspricht, die Häuser im Libanon wieder aufzubauen, haben Millionen Iraner kein Dach über dem Kopf. Offizielle Berichte der Zentralbank und des Statistischen Zentrums des Iran bestätigen eine erschütternde Realität: Mehr als 60 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze, und ein einfacher Arbeiter müsste über ein Jahrhundert schuften, um sich ein bescheidenes Zuhause leisten zu können.

 

In den Randgebieten Teherans überleben Familien in provisorischen Hütten ohne sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen. In Provinzen wie Sistan und Belutschistan werden Tausende durch saisonale Überschwemmungen und Sandstürme obdachlos, doch die Regierung leistet weder Wiederaufbau noch Hilfe. Stattdessen reagiert sie mit Repressionen, wenn Menschen gegen ihre Lebensbedingungen protestieren. Ökonomen sprechen zu Recht von einem „Sumpf struktureller Armut“, in dem Sanktionen lediglich als Vorwand für jahrzehntelange Korruption und Misswirtschaft dienen.

Angesichts der öffentlichen Empörung über Laridschanis Äußerungen beeilten sich die Sprachrohre des Regimes, klarzustellen, dass der Wiederaufbau vom Libanon selbst durchgeführt werde. Doch diese Ausflüchte unterstreichen den Skandal nur. Die iranische Bevölkerung weiß es besser: Ihre Herrscher geben Milizen im Ausland stets den Vorzug vor den Bürgern im eigenen Land.

Ein Makel, den nur der Sturz auslöschen kann

Für die iranische Nation sind Laridschanis Aussagen kein Fehltritt; sie erinnern vielmehr an das Wesen des Regimes: Korruption, Unterdrückung und Verrat. Jeder Rial, der für die Hisbollah ausgegeben wird, wird iranischen Arbeitern, Bauern und Familien gestohlen, die täglich um Brot, Unterkunft und Medikamente kämpfen.

 

Dieser Verrat lässt sich nicht durch Lügen wiedergutmachen. Er wird ein bleibender Makel für das Regime bleiben – bis es selbst gestürzt wird. 46 Jahre lang haben die Mullah’s den Reichtum des Iran verschleudert und das Blut der Nation im Dienste der gescheiterten Ideologie der Velayat-e Faqih vergossen .

Das iranische Volk hat genug. Seine Stimme ist klar: Nein zum Verrat, Nein zur aufgezwungenen Armut. Die Zeit ist reif für einen Iran, der seinem Volk gehört – nicht den Stellvertretern und Fantasien einer dem Untergang geweihten Diktatur.