Protestdemonstration gleichzeitig mit dem Besuch Rohanis in Paris
Rohani ist einer der höchsten Amtsträger, die die Verantwortung für die Menschenrechtsverletzungen im Iran und die Massaker in der Region tragen Der Besuch von Hassan Rohani, Präsident des religiösen Regimes, in Paris wurde von einer Welle von Protesten begleitet: Iraner,französische Politiker, Menschenrechtsorganisationen und französische Bürger brachten ihre Empörung darüber zum Ausdruck. Am Donnerstag Mittag forderten die Protestierenden in einer großen Demonstration (Place Denfert-Rochereau) die französischen Offiziellen auf, Rohani wegen der furchtbaren Menschenrechtslage im Iran, wegen der Politik des Exports von Terror und Fundamentalismus und der verheerenden Konflikte in der Region zu rügen. Ihm sollte auch die Unterstützung des kriminellen syrischen Präsidenten Bashar al-Assad vorgehalten werden. Zahlreich französische und europäische Politiker sowie Delegationen der Völker von Syrien und dem Jemen nahmen gleichfalls an der Demonstration teil. Sie hielten Reden und marschierten im Zug mit, um ihr Einverständnis mit den Zielen des Protestes zu bekunden. Die Demonstranten, die sich auf der Place Denfert-Rochereau versammelt hatten, drückten ihren Abscheu vor der Anwesenheit dieses demagogischen, kriminellen Mullahs im Land der Menschenrechte und des Asyls aus. Sie riefen Sprechchöre wie: „Rohani ist ein Verbrecher, ein Feind der Iraner“; „Nieder mit dem Prinzip des velayat-e faqih, lang lebe die Befreiungsarmee“; „Rohani, du Verbrecher, dein Sturz wird kommen“; „Tausende und tausende Hinrichtungen, Nieder mit Rohani“; „Alle Gefangenen schreien: ‚Nieder mit Rohani‘“ und: „Schande über diese Abmachungen, Verträge und über dieses appeasement.“ Es sprachen vor der großen Versammlung u. a.: Sid Ahmad Ghozali, früherer Premierminister von Algerien; Gilbert Mitterrand, Präsident der Stiftung France Liberté und Sohn des verstorbenen französischen Staatspräsidenten François Mitterrand; Senator Jean-Pierre Michel; Giulio Maria Terzi, früherer italienischer Außenminister; Alejo Vidal-Quadras, Präsident des Internationalen Komitees auf der Suche nach Gerechtigkeit (ISJ) und früherer Vizepräsident des Europäischen Parlaments; José Bové, Mitglied des Europäischen Parlaments für Frankreich; Rama Yade, ehemals Staatssekretärin für Menschenrechte im französischen Außenministerium; Patrick Baudouin, Rechtsanwalt und Ehrenpräsident der Internationalen Föderation für Menschenrechte (FIDH)
; Henri Leclerc und William Bourdon, prominente französische Rechtsanwälte; Alain Néri, französischer Senator; Dominique Levevbre, Mitglied der französischen Nationalversammlung; Jean-François Legaret und Jacques Boutault, Bürgermeister des ersten bzw. zweiten Bezirks von Paris; Struan Stevenson, Präsident der Gesellschaft für europäische und irakische Freiheit (EIFA); Michel Kilo, Mitglied der syrischen Opposition; Marzieh Babakhani, Mitglied des Zentralrats der PMOI/MEK. Gérard Lauton verlas auszugsweise einen Brief führender französischer Gewerkschaften and den Staatspräsidenten und den Außenminister von Fankreich, in dem gegen Rohanis Reise Protest erhoben wird. Die Rednerinnen und Redner hoben hervor, Rohani sei immer unter den höchsten Amtsträgern und den stärksten Verteidigern des Sytems des velayat-e faqih gewesen und habe in den vergangenen 37 Jahren an der Unterdrückung des iranischen Volkes, den Massakern an den iranischen Dissidenten in den Lagern Ashraf und Liberty und dem Völkermord in der Region, besonders in Syrien und im Irak mitgewirkt. Er trete für die Fundamentalisten ein. Es wurde geltend gemacht: Die Menschenrechtsverletzungen im Iran zu übersehen, um die Wirtschaftsbeziehungen zu erweitern und eine Annäherung an das Regime herbeizuführen, alles auf Kosten des iranischen Volkes und seines Widerstandes, ist nicht nur verwerflich und muss verurteilt werden, sondern es verschlimmert auch die Unsicherheit und verschärft die Konflikte in der Region wie in aller Welt. Die Redenden sprachen den Bewohnern von Camp Liberty ihre Unterstützung aus und betonten die Notwendigkeit, ihr Wohlergehen und ihre Unversehrtheit zu sichern. Sie unterstrichen ferner, das iranische Regime könne mit diesem Verhalten, mit dem es internationale Normen missachte, niemals ein zuverlässiger Partner im Kampf gegen das entsetzliche Phänomen des Fundamentalismus unter der Flagge des Islam sein, wie er sich im Nahen und Mittleren Osten zeige. Sie fügten an, ein freier und demokratischer Iran sei ein grundlegendes Erfordernis, solle die Region wieder beruhigt werden. In der Schlusserklärung der Demonstration brachten die Protestierenden ihre Unterstützung für den iranischen Widerstand und besonders für die Zehn-Punkte-Plattform von Frau Maryam Rajavi, der gewählten Präsidentin des iranischen Widerstandes, zum Ausdruck und traten weiterhin für die Errichtung einer Republik auf der Basis der Respektierung der Menschenrechte, der Trennung von Religion und Staat, der Gleichstellung der Geschlechter und der friedlichen Koexistenz ein. Es wurde betont, dass die im Iran herrschenden Fundamentalisten, die vom iranischen Volk der Pate des ISIS genannt werden, die Förderer und Geldgeber des islamischen Fundamentalismus in unserer Welt sind. Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran 28. Januar 2016