14 Trainingslager für Terroristen im Iran – Bericht des „Daily Star“

Personen, die sich in der iranischen Opposition engagiert haben, haben die britische Zeitung „Daily Star“ auf ein Netzwerk von Trainingslagern aufmerksam gemacht, das vom iranischen Regime unterhalten wird. Es wird vermutet, dass diese militärischen Stellungen von der Quds-Truppe der Revolutionsgarden des Regimes (IRGC) benutzt werden – so der „Daily Star“ am 12. August 2019.

Die „Organisation der Volksmojahedin des Iran (PMOI)“, eine oppositionelle Gruppe, die den Sturz des Regimes befürwortet, hat „Daily Star“ online eine entsprechende Landkarte übermittelt.

Es besteht die Besorgnis, daß Teheran diese Terroristen-Lager zur Ausbildung von Helfern benutzt, die dann in Europa und den USA eingesetzt werden sollen.

Und dies in einer Zeit, in der die Spannungen im Nahen Osten zunehmen, seitdem die Auflösung des sog. Nuklearabkommens den Boden für einen neuen Tanker-Krieg in der Straße von Hormuz bereitet hat.

Der „Daily Star“ erklärt:

Shahin Gobadi, Sprecher der PMOI, schilderte das Hauptquartier dieser Truppen in der militärischen Stellung „Imam Ali“.

Er sagte, Oppositionelle hätten das sog. Ausbildungs-Direktorium der Quds-Truppe aufgespürt; es trägt in internen Kommunikationen im Iran den Codenamen „12 000“.

„Bisher hat“ – so Gobadi – „der iranische Widerstand 14 Ausbildungslager identifiziert, die dem Direktorium unterstehen.“

Die Stellung „Imam Ali“ ist nach Auskunft Gobadis 10 Hektar groß – mit genügend Raum für „einige“ Garnisonen des IRGC, die dort zu Hause sind.

Schon früher warnte die PMOI vor einer „Steigerung“ der iranischen Terror-Tätigkeit – inmitten der in der Region fortdauernden Krise.

Mitarbeiter der PMOI erstellten eine Landkarte, die 14 verdächtige Orte zeigt – verteilt über den Iran.

Acht der Stellungen sollen sich in der Hauptstadt Teheran befinden.

AUSBILDUNG-LAGER: Engagierte sagen, der Iran bilde innerhalb seiner Grenzen Terroristen aus (Bild: PMOI).

Eines davon befindet sich auf der Insel Qeshm – in der Straße von Hormuz.

Weitere Lager sollen sich in Ahvaz und Abadan befinden – im Westen des Iran.

Die letzten beiden sollen in Semnan (Zentral-Iran) bzw. in Mashhad (im Osten des Landes) liegen.

Wiederholt ist der Iran als „die in der Förderung des Terrors führende Macht der Welt“ bezeichnet worden.Die USA haben den Iran der Ausbildung von Terroristen im Nahen Osten beschuldigt.

Die sog. Quds-Truppe des Iran – die von General Qassem Soleimani kommandiert wird – erstattet direkt Bericht an den Höchsten Führer des fundamentalistischen Regimes, Ayatollah Ali Khamenei.

Es wird vermutet, daß die Truppe bis zu 20 000 Mann stark ist; man nimmt an, daß sie weltweit Helfergruppen unterstützt und ausbildet.

Man glaubt, daß Teheran den Truppen in Saudi-Arabien, Afghanistan und im Libanon materielle Hilfe zukommen läßt.

Überwachung und Terroranschläge, die mit dem Iran verbunden sind, reichen weit über den Nahen Osten hinaus – sie erreichen Europa, die beiden Amerika, Asien und Afrika.

Gobadi sagte dem „Daily Star“: „Der Kommandeur der Quds-Truppe erstattet Ali Khamenei direkt Bericht – dem Höchsten Führer des Regimes.“

„In einigen Ländern der Region – wie Syrien, dem Irak, dem Libanon und dem Jemen – sind die Helfertruppen des iranischen Regimes direkt an Kriegen beteiligt.“

„Das religiöse Regime besorgt ihnen alle Arten von finanzieller, materieller und logistischer Unterstützung sowie Waffen und Ausbildung; in Wirklichkeit befehligt es sie.“

„In einigen anderen Ländern wie Bahrain und Saudi-Arabien findet die Einmischung in Form der Ausbildung von Terroristen und ihrer Entsendung in diese Länder zur Durchführung von Terror und Sabotage statt.“

Helfer des Iran sind mit Vorfällen in Frankreich, Dänemark, Deutschland, den Vereinigten Staaten, Argentinien, Thailand, Nigeria u. a. verbunden.

Auch Mitarbeiter der PMOI glauben, daß der Iran an der Ausbildung ausländischer Terroristen beteiligt ist; er macht sie so zu seinen Helfern.

Eine der größten Gruppen, die mit dem iranischen Regime verbunden sind, ist die libanesische Hisbollah. Sie war in den 80er Jahren an Angriffen auf Truppen der USA beteiligt.

Gobadi sagte dem „Daily Star“, es werde angenommen, daß das iranische Regime der Hisbollah in jedem Jahr eine Milliarde Dollars zur Verfügung stellt.

Ferner ist der Iran an dem im Jemen anhaltenden Krieg beteiligt. Die PMOI nimmt an, daß es die Huthi-Rebellen unterstützt, die für zahlreiche Angriffe auf Saudi-Arabien verantwortlich sind.

Britische Geheimdienstquellen haben in diesem Jahr vor der anhaltenden Bedrohung gewarnt, die von den Helfern des Iran ausgeht – und dies in einer Zeit, in der das Vereinigte Königreich in die Auseinandersetzungen des Nahen Ostens verwickelt wird.

Die Spannungen zwischen Großbritannien und dem Iran sind durch die willkürliche Beschlagnahme eines Tankers gesteigert worden; das hat zu der Entsendung zweier britischer Kriegsschiffe in den Persischen Golf geführt.

„Der Iran verfügt über Kämpfer der Hisbollah, die im Falle eines Konflikts terroristisch operieren können. Darin liegt der Kern der Bedrohung, die der Iran im eigenen Lande für das Vereinigte Königreich darstellt“ – so nach Bericht einer Quelle an den „Telegraph“.

Der Iran und Großbritannien liegen miteinander im Clinch, seit dem die Königliche Marine friedlich einen unter iranischer Fahne fahrenden Tanker „Grace 1“ beschlagnahm, während er Gibraltar passierte.

„Grace 1“ soll – im Verstoß gegen die von der EU verhängten Sanktionen – iranisches Öl nach Syrien habe liefern sollen.

Teheran reagierte wütend und beschlagnahmte den Tanker „Stena Impero“ – und dies, obwohl das britische Kriegsschiff „HMS Montrose“ zu Hilfe eilte.

Jetzt verweigern beide Seiten den Rückzug; Dominic Raab, Außenminister des Vereinigten Königreichs, weigert sich, mit dem Iran zu verhandeln.

US-Präsident Trump war nahe daran, gegen den Iran einen begrenzten Schlag zu richten, nachdem das Regime eine Drohne der USA abgeschossen hatte; erst in der 11. Stunde nahm er davon Abstand.