NWRI- Seit der Revolution von 1979 war das iranische Volk Opfer einer illegitimen Führung, die das Land und seinen Ruf zerstört hat.
Das iranische Volk hoffte damals, dass der oberste Führer Ajatollah Chomeni seine Versprechen einhält. Doch das geschah nicht. Das Volk blieb dennoch viele Jahre hoffnungsvoll, doch es war alles sinnlos. Es war nur das Ziel von Unterdrückung und es wurde deutlich, dass es niemals an erster Stelle steht.
Ajatollah Chomeni wollte die totale Kontrolle. Und er bekam sie. Hunderttausende Revolutionsgardisten, Polizisten und Milizen hatten keine andere Aufgabe, als das Volk zu unterdrücken. Dieses fordert nun nicht nur seine individuelle Freiheit, sondern auch religiöse Freiheit.
Als Chomeni an die Macht kam, hatte er eine breite Unterstützung im Ausland, vor allem von den USA.
Doch seine Regentschaft des Terrors im Namen des Islam begann eine andere Ära.
Was danach folgte, nannte er eine kulturelle Revolution. Bis Ende 1983 wurden Hunderte Akademiker entfernt und es gab Säuberungswellen. Politische Persönlichkeiten, Akademiker und Kleriker sahen schnell, wo sie in diesem System stehen.
Chomeni wies direkt die Unterdrückung an. 1988 ordnete er mit seiner Fatwa die Hinrichtung von politischen Gefangenen an. Seine Anweisung wurde ausgeführt und mehr als 30.000 politische Gefangene verloren ihr Leben, was später als Massaker von 1988 bekannt wurde. Die Verantwortlichen dieses Verbrechens gegen die Menschlichkeit sind bis heute nicht verfolgt worden.
Als Ajatollah Khamenei die Nachfolge antrat, änderte sich nichts und das Volk litt weiter. Über all die Jahre wurden viele Iraner gezwungen, aus dem Land zu fliehen und in anderen Ländern ihr Glück zu versuchen. Doch die meisten mussten bleiben und trugen die Konsequenzen der klerikalen Herrschaft.
Ethnische und religiöse Minderheiten werden weiter verfolgt und Frauen erfahren keine Gleichberechtigung, sie können nicht ansatzweise die gleichen Rechte wie Männer genießen. Das Volk drückt dagegen seinen Unmut aus und dafür riskiert es Verhaftung, Inhaftierung, Folter und Hinrichtung.
Das Volk ist heute mehr denn je dazu entschlossen, seine Freiheit zu erlangen. Es weis, dass es niemals Freiheit erleben wird, so lange die Mullahs an der Macht sind und es fordert einen Regimewandel. Wir hören die Menschen, wie sie Anti – Regime Slogans rufen und immer weniger von ihnen haben Angst vor den Konsequenzen.
Das tapfere Volk will sicher stellen, dass seine Stimme gehört wird und es nutzt das Momentum, damit sich die Proteste nach deren Beginn Ende letzten Jahres weiter ausbreiten. Das klerikale Regime ist in einer verzweifelten Lage und selbst hochrangige Vertreter müssen zugeben, dass die aktuelle Führung in großer Gefahr ist.
Trotz endloser Unterdrückung und Niederschlagung der Proteste weis das Volk, dass es die treibende Kraft hinter dem Regimewandel ist. Das Volk braucht dafür die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft und sein Druck auf das Regime muss aufrecht erhalten werden, wo immer es sinnvoll ist.