Vor der Versammlung der Arabischen Liga in Jordanien

Iranischer Widerstand ruft zur Vertreibung des Mullahregimes, der Revolutionsgarden und seiner von ihm unterstützten Milizen aus der Region auf

Vor der Versammlung der Arabischen Liga in Jordanien wies der iranische Widerstand auf die Notwendigkeit der Vertreibung des Mullahregimes, seiner Revolutionsgarden und deren unterstellten Milizen aus den Ländern des Mittleren Osten hin. Die Revolutionsgarden und alle mit ihm verbundenen Gruppen müssen als Terroristen bezeichnet werden. Dies ist der erste und wichtigste Schritt zu einem Ende aller Kriege und der steigenden Krisen in weiten Teilen der arabischen und islamischen Welt.

Die Versammlung der Arabischen Liga kommt zu einer Zeit, wo die Entwicklungen im letzten Jahr erneut die Wahrheit bestätigt hat, dass das Mullahregime niemals von seinem Export von Terrorismus und Fundamentalismus und seiner Kriegstreiberei Abstand nehmen wird, weil es zu seiner Strategie des Überlebens zählt. Dies wird durch steigende soziale Unruhen und steigende interne Streitigkeiten forciert, denn das Mullahregime sieht keinen anderen Weg, zu überleben, als diese zerstörerische Strategie fort zu setzen. 

Am 6. Januar traf sich der oberste geistliche Führer Ali Chamenei mit Familienangehörigen gefallener Revolutionsgardisten in Syrien.

Er sagte dort:“ Wenn die heimtückischen und aufrührerischen Taten, die alle vom Feind aus Amerika und den Zionisten geplant wurden, nicht in Syrien gestoppt werden, dann werden wir gezwungen sein, sie in Teheran, Fars, Khorasan und Isfahan zu stoppen. Dann wird der Feind dort stehen“.

Nach einer Anweisung von Chamenei haben die Revolutionsgarden zahlreiche Gruppen gegründet, die terroristische Taten begehen. Dazu zählen unter anderem die Hisbollah, Ansarollah und Duzende weitere irakische Gruppen, die Massaker gegen die Nationen der Region begehen. Die Revolutionsgarden forcieren dadurch auch die Gründung sunnitischer Terrorgruppen und den Glaubenskrieg der Gruppen untereinander. Das Mullahregime plündert dafür den Wohlstand des iranischen Volkes aus und verschwendet auch die Milliarden Dollar, die nach dem Atomdeal mit der P5+1 aus gesperrten Konten frei gegeben wurden.

Die Entwicklungen im letzten Jahr haben gezeigt, dass der Iran trotz aller Offerten und Signale für Verhandlungen und Angeboten zu besseren Beziehungen zu der arabischen Welt seine aggressive Einmischung in diese Ländern voran getrieben hat. Mullah Mehdi Taeb, ein Mitglied aus dem inneren Kreis von Chamenei und Kommandeur von Fort Ammar, sprach im November 2016 während eines TV Interviews über einen Versuch iranischer Verbündeter in Jemen zum Einmarsch in Saudi – Arabien und der Besetzung der heiligen Stadt Mekka. Außerdem betonte er den Einfluß Teherans in Bagdad, Damaskus, Beirut und Sanaa. Berichte, die von Nachrichtenagenturen verbreitet wurden sowie Aussagen von Vertretern des Jemen in den letzten Wochen machen deutlich, dass der Iran seine Intervention verstärkt hat und dass er vermehrt Waffen und Munition an die Huthis geliefert und die Präsenz von Revolutionsgardisten sowie verbündeten libanesischen und irakischen Milzen in mehreren Teilen des Jemen erhöht hat. 

Die Delegation der syrischen Opposition, die auch bei den Gesprächen in Genf teil nimmt, sieht den Iran als Haupthindernis für einen Waffenstillstand und eine politische Lösung im Syrienkonflikt. In Bahrain haben sich die Einmischungen des Mullahregimes ebenfalls intensiviert. Im Irak wurde General Iraj Masjedi, der Stellvertreter von Quassem Soleinmai ( Leiter der Qods Einheiten in den Revolutionsgarden), zum iranischen Botschafter im Irak benannt. Die Mullahs sehen den Irak als Startrampe für weitere Interventionen in Richtung Westen und Süden und im Hinblick auf die nächsten Wahlen im Irak sich als Wegbereiter für die Gruppen, die den Mullahs treu ergeben sind,. Der Iran nutzt auch irakische Konten, um so die internationalen Sanktionen zu umgehen.  

Das iranische Volk hat wieder und wieder in endlosen Demonstrationen und Protesten gezeigt, dass es genug von der Einmischung der Mullahs in der Region und seinen dort begangenen Verbrechen hat. Das Volk will Frieden und Freundschaft mit den Nationen im Mittleren Osten. Doch Chamenei plündert statt dessen den Wohlstand des Landes für Kriege und Ermordungen der Menschen in anderen Ländern der Region aus. Der frühere Handelsminister des Iran sagte, dass 45 Millionen der insgesamt 80 Millionen Iraner kaum über die Runden kommt. Die jährlichen Löhne sind im Iran im Vergleich zu 1976, bevor die Mullahs an der Macht waren, um 30% gefallen. 60% aller Iraner können mit ihrem Einkommen nicht ihre Lebenshaltungskosten bezahlen und 11 Millionen leben unterhalb der Armutsgrenze.

Daher ist es höchste Zeit, dass die arabischen und islamischen Länder bindende Entscheidungen treffen, die zur Vertreibung des Mullahregimes und der Revolutionsgarden aus allen Bereichen der Region führt.

Dazu gehört unter anderem, alle Konten der Revolutionsgarden und seiner verbündeten Gruppen zu sperren, indem man sie auf die Terrorlisten der UN, der USA und der EU setzt. Weitere notwendige Schritte sind die Erstellung eines Dossiers über die Verbrechen des Iran im Mittleren Osten, welches vom UN Sicherheitsrat debattiert wird, damit dort bindende Maßnahmen beschlossen werden, um die Revolutionsgarden und seine Verbündeten aus der Region zu vertreiben.

Dazu gehört unter anderem, dass alle politischen und wirtschaftlichen Verbindungen mit Teheran beendet werden, weil es eine Notwendigkeit für Frieden und Stabilität ist. Der Iran benutzt die Nationen der Region, vor allem den Irak, um internationale Sanktionen zu umgehen und mehr Güter für die Revolutionsgarden zu beschaffen und die Aufstände im Land nieder zu schlagen sowie terroristische Gruppen über solche Kanäle zu exportieren. Das Ende der Beziehungen mit Teheran wäre ein schwerer Schlag für die Mullahs und die Revolutionsgarden. 

Das iranische Volk und sein Widerstand werden an der Seite der arabischen und islamischen Nationen beim Sturz des Mullahregimes stehen. Sie wollen eine Demokratie und Volksherrschaft, Frieden und Stabilität in der Region. Die Unterstützung dieses Kampfes ist elementar für Frieden und Stabilität im Mittleren Osten.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
28. März 2017